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Autor



Jochen Stanzl
Chef-Marktanalyst
CMC Markets

CMC Markets Germany GmbH
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DAX wieder Richtung Jahrestief unterwegs – US-Notenbank will keine falschen Hoffnungen machen

10.10.2022
Im Deutschen Aktienindex geht es jetzt darum, das Jahrestief auf keinen Fall zu unterschreiten, um den Schwung der starken Aufwärtsbewegung der vergangenen Woche nicht vollends zu verlieren. In dem Moment, in dem der Index wieder unter 11.900 Punkte rutscht, waren die zwischenzeitlichen 800 Punkte Kursgewinn lediglich eine nächste kurze Rally in einem anhaltenden Bärenmarkt.

Anderenfalls kann die aktuelle Entwicklung weiter als Ansatzpunkt für eine Bodenbildung angesehen werden.  Im US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag ist zu erkennen, dass der Schwung nachlässt. Es werden immer weniger neue Stellen geschaffen. Die US-Notenbank hat in Kombination mit den fallenden Preisen am Immobilien-, Aktien- und Energiemarkt nun die Argumente, um etwas vom geldpolitischen Bremspedal zu gehen. Ein großer Teil der Long-Positionen, die wegen der Spekulation auf ein Einlenken der Fed Anfang vergangener Woche aufgebaut worden sind, wurden am Freitag allerdings erst einmal wieder abgebaut. Bis zu ihrer nächsten Sitzung Anfang November dürften sich die Notenbanker in Washington mit Hinweisen in dieser Richtung zurückhalten, um dem Markt keine falschen Hoffnungen zu machen. In Deutschland kommt die Gaspreisbremse. Im kommenden Jahr werden weitere Preisspitzen an den Energiebörsen denkbar, wenn die Lieferungen aus Russland nicht mehr zu einer starken Auffüllung der Lagerbestände zur Verfügung stehen. Auch bei einer 80-prozentigen Subventionierung zu etwa 13 Cent pro Kilowattstunde dürften dann die restlichen 20 Prozent des Verbrauchs zu einer insgesamt deutlich höheren Belastung der Verbraucher führen.Die Gaspreisbremse ist eben nur eine Bremse. Sie wird die Industrie und Verbraucher nicht komplett von den Bewegungen an den Energiebörsen abschirmen. Die Politik hofft wohl, dass mit dem Paket auch eine Sparreaktion der Verbraucher eintritt. Denn wer in Zukunft 20 Prozent weniger Gas verbraucht, könnte fast ganz unter den Schutzschirm der Gaspreisbremse schlüpfen.


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